Malteser Hilfsdienst unterstützt Impfzentren in Braunschweig und Helmstedt

Seit dem heutigen Mittwoch sind die Malteser im Einsatz und unterstützen die Impfungen in der Region.

Mit Können und Kompetenz beteiligen sich die Malteser deutschlandweit an Impfzentren.
Mit Können und Kompetenz beteiligen sich die Malteser deutschlandweit an Impfzentren. | Foto: Malteser

Region. Seit dem heutigen Mittwoch impfen die Malteser in der Diözese Hildesheim in verschiedenen Städten der Region und unterstützen auch Impfzentren in Braunschweig und Helmstedt, wo die Impfungen voraussichtlich in der kommenden Woche beginnen werden.

Krisenerprobt


Es sei ein großer Kraftakt für die Malteser in der Diözese Hildesheim, der mit Hilfe vieler aber letztlich gelang, berichtet der Malteser Hilfsdienst in einer Presseerklärung. Bis zur Mitte des Monats mussten neue qualifizierte Mitarbeiter gefunden, Vertragsfragen geklärt, Dienstkleidung bestellt und viele Tausend Kleinigkeiten bedacht werden. Eines der größten Impfzentren des Landes Niedersachsen ist auf dem Messegelände der Landeshauptstadt Hannover entstanden. Hier stellen die Malteser seit der offiziellen Eröffnung am 15. Dezember auf Anforderung der Feuerwehr Hannover einen Impfzug und ein mobiles Impfteam. Weitere Teams sollen später folgen. Die Zusammenarbeit mit den anderen beteiligten Hilfsdiensten und der Feuerwehr sei sehr gut, lobt der Malteser-Koordinator für das Impfzentrum Hannover und freut sich, dass er mit seinem Team heute endlich starten konnte. „Wir sind in den vergangenen Tagen als Gruppe zusammengewachsen. Nun ist es gut, dass wir unser Wissen und Können endlich anwenden können", so der Koordinator.

In Braunschweig stehen zwei mobile Malteser-Impfteams in den Startlöchern. In der Löwenstadt stellen die Malteser zudem den Sanitätsdienst für das Impfzentrum in der Stadthalle. Der Landkreis Helmstedt impft in der Kanthalle der Kreisstadt. Dort kümmern

sich die Malteser mit sechs Helferinnen und Helfern um Empfang, Registrierung und Verwaltung.

Können, Kompetenz und Schnelligkeit hätten die Malteser in der Diözese Hildesheim bereits in der Flüchtlingskrise 2015 und 2016 unter Beweis gestellt, macht der Malteser Hilfsdienst deutlich. Innerhalb kürzester Zeit hätten sie mehrere Gemeinschaftsunterkünfte erreicht und betrieben sie über Monate. „Von den damaligen Erfahrungen profitieren wir auch heute bei der Unterstützung von Impfzentren. Mit der medizinischen und sozialen Kompetenz vieler ehren- und hauptamtlicher Kräfte stehen wir als verlässlicher Partner der Kommunen bereit“, verspricht Raphael Ebenhoch, Geschäftsführer der Malteser in der Diözese Hildesheim und lobt zugleich seine Mitarbeiter: „Was unsere Malteser in den vergangenen Wochen an Organisationsarbeit geleistet haben, ist enorm!“

Wie in der Diözese Hildesheim, so stünden in ganz Deutschland Malteser an vorderster Front im Kampf gegen das Coronavirus. „Wir freuen uns sehr über die vielen positiven Nachrichten, die es in den letzten Tagen und Wochen zum Thema ‚Impfen gegen Covid-19‘ gegeben hat. Wir möchten jetzt gerne dazu beitragen, dass die Corona-Pandemie sich dem Ende entgegen neigt“, erklärt Dr. Elmar Pankau, Vorstandsvorsitzender des Malteser Hilfsdienstes Deutschland.


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