Braunschweig. Ein Mann hat in einem Zug nach Braunschweig am Mittwochabend sieben Straftaten begangen, wie die Bundespolizei in einer am Donnerstag erschienenen Pressemitteilung vermeldet.
Ein 21-jähriger Mann fuhr gestern Abend mit dem Zug von Salzgitter-Lebenstedt nach Braunschweig. Trotz mehrmaliger Aufforderung durch
das Zugpersonal wollte er keinen Mund-Nasenschutz aufsetzen und wurde darauffolgend des Zuges verwiesen. Dieser Aufforderung kam er
nicht nach und blieb einfach sitzen. Die Zugbegleiterin informierte daraufhin die Bundespolizei in Braunschweig. Am Hauptbahnhof angekommen, ignorierte der Mann aus Salzgitter die Weisungen der Streife rigoros. Stattdessen beleidigte er die Beamten. Als diese dem Mann androhten ihn aus dem Zug zu entfernen, sprang er plötzlich auf. Er schlug und trat auf die 50- und 53-jährigen Beamten ein. Dabei verletzte er beide Bundespolizisten und zerstörte die Armbanduhr des einen. Den Beamten gelang es dem aggressiven Mann Handfesseln anzulegen und ihn zur Wache zu verbringen.
Dort fanden die Beamten bei dem Mann noch 3,5 Gramm Betäubungsmittel. Gegen den 21-Jährigen wird nun wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand, Körperverletzung, Beleidigung, Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und unerlaubten Besitzes von Betäubungsmittel ermittelt. Ein verletzter Bundespolizist musste nach dem Vorfall seinen Dienst abbrechen und begab sich in ärztliche Behandlung.
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