Kiew. Die Menge an westlichen High-Tech-Bauteilen in russischen Waffen ist offenbar größer als bisher angenommen. Das geht aus einem internen Papier des ukrainischen Präsidialamtes hervor, das an die G7-Staaten adressiert ist und über das der "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe) berichtet.
Bei dem Dokument handelt es sich um eine digitale Präsentation mit dem Titel "Stoppt den Raketenterror". Darin werden Länder und Unternehmen benannt, über die westliches High-Tech-Equipment in die russische Rüstungsindustrie gelangt sein soll. Darunter sind auch Firmen aus Deutschland. "Um sein Ziel zu erreichen, baut Russland eine Lieferkette für wichtige Komponenten der Raketenproduktion auf", heißt es in dem Papier.
Dazu zählten auch "Produkte von Firmen aus der freien Welt". Konkret geht es dabei um sogenannte Dual-Use-Güter, die sich für zivile und militärische Zwecke gleichermaßen eignen.
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