Braunschweig. Die Stadtverwaltung schlägt ein Konzept für zusätzliche Baumpflanzungen rund um das Schloss vor. Ausgangspunkt war ein Ratsauftrag. In den Bereichen Schlossplatz, Herzogin Anna-Amalia-Platz, St. Nikolai-Platz und Ritterbrunnen sollen elf neue Bäume gepflanzt werden. Das Konzept wird dem Stadtbezirksrat Innenstadt in seiner Sitzung am 8. Juni vorgelegt. "Die neuen Bäume sollen das Kleinklima vor Ort positiv beeinflussen und in Verbindung mit zusätzlichen Sitzmöglichkeiten die Aufenthaltsqualität rund um das Schloss verbessern", sagt Umwelt- und Stadtgründezernent Holger Herlitschke. Um die notwendigen Voraussetzungen für die Neupflanzungen zu schaffen, sind aufwändige Tiefbau- und Erdarbeiten auf einer Fläche von rund 625 Quadratmetern notwendig. Dies berichtet die Stadt Braunschweig.
Insgesamt würde die Maßnahme, die möglichst noch im Herbst/Winter 2021 durchgeführt werden soll, rund 270.000 Euro kosten. Dabei wolle die Stadtverwaltung parallel eine Förderung der Gesamtmaßnahme prüfen. Auch wenn keine Förderung gewährt werden sollte, schlägt die Stadtverwaltung das Projekt zur Umsetzung vor. Der Vorschlag sehe vor, im Bereich Schlossplatz die vorhandene Doppelbaumreihe aus Linden am Bohlweg Richtung Süden um zwei Baumstandorte zu erweitern. Außerdem solle vor der Südfassade des Schlosses ein Amberbaum gepflanzt werden, der zusätzlich eine Stahleinfassung mit Sitzauflagen aus Holz erhalten könne.
Im Bereich Herzogin Anna-Amalia-Platz und St. Nikolai-Platz sollen bis zu vier zusätzliche Bäume gepflanzt werden (zwei Winterlinden, ein Schnurbaum, eine Ulme). Diese sollen Baumscheiben mit bienenfreundlicher Unterpflanzung erhalten. Zusätzliche Sitzmöglichkeiten würden mit Bänken aus Kreissegmenten, zum Teil mit Rückenlehnen, angeboten. Fahrradabstellmöglichkeiten werden um die neuen Beete angeordnet. Es würden keine Fahrradstellplätze entfallen.
Im Bereich Ritterbrunnen sollen zwei weitere Platanen gepflanzt werden. Diese Standorte sollen eine runde beziehungsweise ovale Einfassung bekommen. Beide Baumscheiben könnten auch eine Stahleinfassung erhalten, auf der Sitzauflagen montiert werden könnten. Im weiteren Verlauf sollen nach Abschluss der geplanten Bauarbeiten vor dem Schlosscarree zusätzlich noch zwei Amberbäume gepflanzt.
Die Entscheidung, ob die Umgestaltungsmaßnahmen durchgeführt werden, trifft der Planungs- und Umweltausschuss in seiner Sitzung am 15. Juni.
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