Braunschweig. Mehrere hunderte Beschäftigte aus Braunschweiger und Wolfenbütteler Betrieben der Metall- und Elektroindustrie haben sich am Mittwochvormittag vor dem Hauptbahnhof versammelt. Mit ihrem Warnstreik wollen sie fünf Prozent mehr Lohn erreichen.
Garnet Alps, IG Metall, sagte, dass die bisherigen Angebote der Arbeitgeber sehr mickrig gewesen seien und keinerlei Verhandlungsbasis bieten würden. Unter dem lautstarken Jubel einzelner Beschäftigten von BMA, Bühler, Braunschweiger Flammenfilter, Siemens, Zollern BHW, MKN und Lely/Welger forderte sie auf der Bühne eine vernünftige Verhandlungsgrundlage. Würde es kein adäquates Angebot geben, würde man nicht davor zurückschrecken die Warnstreiks beizubehalten oder auszuweiten. "Wir machen hier von unserem Recht gebrauch die Arbeit niederzulegen, um auf Augenhöhe verhandeln zu können. Mit den Beschäftigen solidarisierten sich auch Vertreter von Verdi und dem DGB. Michael Kleber, Regionsgeschäftsführer DGB, forderte die Anwesenden auf nicht klein beizugeben. Sie hätten die fünf Prozent mehr Lohn absolut verdient.
Metaller wollen mehr Lohn
von Robert Braumann
Mehrere hunderte Beschäftigte aus Braunschweiger und Wolfenbütteler Betrieben der Metall- und Elektroindustrie haben sich am Mittwochvormittag vor dem Hauptbahnhof versammelt. | Foto: Robert Braumann