Mit dem ÖPNV durch Niedersachsen: Diese Tickets werden jetzt teurer

Am 15. Dezember ist Fahrplanwechsel. Dann werden auch die Fahrkartenpreise des Niedersachsentarifs angepasst.

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Symbolbild | Foto: Werner Heise

Niedersachsen. Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember werden die Fahrkartenpreise des Niedersachsentarifs angepasst. So erhöhen sich die Preise um durchschnittlich rund 5,3 Prozent. Das teilt die Niedersachsentarif GmbH in einer Pressemeldung mit.



Beim Niedersachsen-Ticket wird der Basispreis für die erste Person um 1 Euro auf 28 Euro angehoben. Die vor einem Jahr umgesetzte Streichung der zeitlich eingeschränkten Gültigkeit Montag bis Freitag ab 9 Uhr habe sich bewährt. Das Niedersachsen-Ticket und die Ableger „plus Groningen“ und „plus Ostharz“ gelten auch weiterhin rund um die Uhr in allen Nahverkehrszügen, Bussen, Straßen- und U-Bahnen in Niedersachsen, Bremen und Hamburg. Damit seien Gruppen ebenso wie Alleinreisende einen Tag lang flexibel unterwegs.

Preis für weitere Personen


Der Preis für die zweite Person bleibe unverändert bei 7 Euro und steige für die dritte bis fünfte Person von 6 Euro auf jeweils 7 Euro. Der Preis für die Fahrradtageskarte erhöhe sich um 0,50 Euro auf 6,50 Euro.

Spar-Ticket und U21Freizeitkarte


Seit Einführung des Spar-Tickets im Juni 2020 wird der Preis für diese Fahrkarte für Strecken bis 50 Kilometer erstmals angepasst und kostet dann 1 Euro mehr, also 7 Euro. Für die U21Freizeitkarte Niedersachsen falle nur eine leichte Erhöhung von 0,50 Euro an. Diese Monatskarte für junge Reisende unter 21 Jahren für das gesamte Schienennetz in Niedersachsen blieb seit der Produkteinführung im Dezember 2020 bisher ebenfalls preislich stabil und kostet dann 29,50 Euro als Monatskarte beziehungsweise 25,50 Euro im Jahres-Abo.

„Die Eisenbahnunternehmen im Niedersachsentarif haben sich in einem intensiven Prozess gemeinsam mit der Niedersachsentarif GmbH Gedanken zur notwendigen Tarifmaßnahme gemacht. Bei der Konzeption der Preisanpassung stand im Fokus, dass auch im Jahr 2025 die Kosten der Eisenbahnunternehmen für Betrieb und Personal weiter hoch sein werden und zumindest zum Teil kompensiert werden sollen. Ebenso wichtig ist der Aspekt, auch Gelegenheitsnutzern weiterhin ein attraktives Angebot zu bieten, wenn das Deutschlandticket nicht in Frage kommt,“ erläutert Marcel Puppa, der Geschäftsführer der Niedersachsentarif GmbH (NITAG).


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