Region. Naturliebhaber, Spaziergänger und alle Menschen, die sich oft in der freien Natur aufhalten, sind dazu aufgerufen, bei der Zählung von Feldhamstern mitzuhelfen. Das geht aus einer Pressemeldung der AG Feldhamsterschutz Niedersachsen e.V. hervor.
Die kleinen Nager zählen zu den am stärksten bedrohten Tieren unserer Region. Der Verein hofft deshalb auf zahlreiche Sichtungsmeldungen, um den Bestand präziser erfassen zu können. „Jeder Hinweis ist ein wertvoller Teil des Gesamtbildes. Nur wenn wir genau wissen, wo Feldhamster leben, können wir ihren Lebensraum gezielt schützen und passende Maßnahmen ergreifen“, betont Nina Lipecki, 1. Vorsitzende der AG Feldhamsterschutz Niedersachsen. Nach der derzeitigen Getreideernte lassen sich die Feldhamster laut Pressemitteilung leichter beobachten. Die bunten Fellzeichnungen würden sie zudem unverwechselbar machen.
So kann man Sichtungen melden
Der Feldhamster steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten in Deutschland. Gründliche Dokumentation und Mithilfe aus der Bevölkerung seien entscheidend, um Schutzprojekte wirksam umzusetzen. Sichtungen von Tieren oder Bauen können direkt auf der Website der AG Feldhamsterschutz Niedersachsen im Meldetool eingegeben werden. Dort gibt es auch Hinweise, welche Angaben für eine Meldung wichtig sind und wie man einen Feldhamsterbau erkennen kann.