Mobilitätsverhalten wird erfragt - Wolfsburg plant Verkehrskonzept

Die Befragung findet per Fragebogen, Online oder telefonisch statt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg möchte ein neues Verkehrskonzept erstellen. Dafür erhalten seit einigen Tagen zufällig ausgewählte Menschen in Wolfsburg Post des Instituts Omnitrend. Darin werden sie gebeten, an einer Mobilitätsbefragung teilzunehmen. Ob sie online, telefonisch oder per Befragungsbogen teilnehmen, das dürfen die Befragten selbst entscheiden. Das berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung.


Die Technische Universität Dresden wurde von der Stadt Wolfsburg mit der Erhebung und Auswertung von Mobilitätsdaten beauftragt. Die Firma Omnitrend führt die Erfassung durch. Der Untersuchungszeitraum läuft noch bis zum Jahresende. Hintergrund ist die Erstellung eines neuen Verkehrsmodells für die Stadt Wolfsburg, welches in Zusammenarbeit mit der Stadt Braunschweig und dem Regionalverband Braunschweig vorbereitet wird. Damit seien auch regionale Auswertungen deutlich besser und mit aktuelleren Prognosen möglich. Dieses Verkehrsmodell soll auf die Befragungsdaten als wesentliche Eingangsgröße angewiesen sein. Die letzte Mobilitätsbefragung stammt aus dem Jahr 2010 und ist für das neue Verkehrsmodell nicht mehr verwendbar.

Das Verkehrsmodell sei ein wichtiges Werkzeug der Verkehrsplanung und soll unter anderem zur Berechnung von Verkehrszahlen und bei Planungen der Stadtentwicklung oder Verkehrsinfrastruktur angewendet werden. Darüber hinaus sollen die Befragungsergebnisse Hinweise zu verkehrlichen Entwicklungen und Bedürfnissen in Wolfsburg liefern und würden somit helfen, die Verkehrsplanung besser auf die tatsächlichen Erfordernisse abzustimmen.

Die Stadt weist darauf hin, dass die Teilnahme freiwillig ist. "Dennoch freuen wir uns über eine rege Teilnahme und zahlreiche ausgefüllte Fragebögen. Jede Rückmeldung trägt dazu bei, die künftige Verkehrsplanung in Wolfsburg nach unserem tatsächlichen Mobilitätsverhalten auszurichten", hofft Stadtbaurat Kai-Uwe Hirscheide auf reichlich Rückläufe.