Gifhorn. Am gestrigen Mittwoch wandte sich die Gifhorner Polizei in der Sendung Aktenzeichen XY... ungelöst wieder an die Bevölkerung, um Hinweise im Mordfall Zakia M. zu bekommen. Wie Thomas Reuter, Sprecher der Polizeiinspektion Gifhorn, auf Nachfrage erklärt, habe es im Anschluss der Sendung tatsächlich zwei Hinweise gegeben, denen man nun nachgehe.
Der Mordfall aus Eickhorst im Dezember 1994 gibt der Polizei bis heute Rätsel auf. Die Leiche der jungen Tunesierin wurde kurz nach ihrer Ankunft in einem Wasserloch bei Eickhorst gefunden - ihr Schädel war brutal zertrümmert. Der Leichnam konnte jedoch erst im Frühjahr des vergangenen Jahres als der, der 28-jährigen Zakia M. identifiziert werden. Die Polizei geht damals, wie heute von einem Gewaltverbrechen aus. Vom Täter jedoch fehlt bis heute jede Spur.
Doch durch die Sendung gestern haben sich der Polizei neue Anhaltspunkte ergeben, denen nun nachgegangen werden soll, so Reuter. Anrufe und Hinweise seien schon öfter eingegangen, von denen aber die meisten ins Leere führten und nicht seriös seien. "Konkret auf die Sendung gab es zwei Hinweise. Ob die für uns vielversprechend sind oder nicht, können wir jetzt noch nicht sagen. Aber es gibt zumindest Hinweise, in denen Personen oder Namen genannt werden, die in irgendeiner Art und Wiese dazu beitragen könnten, dass eine Verbindung zu dem Fall besteht. Dies muss nun aber von uns überprüft werden. Darüberhinaus gab es nur vage und unseriöse Hinweise. Von diesen zwei Hinweisen versprechen wir uns aber was. Es kann aber auch sein, dass das alles im Sande verläuft", so Reuter.
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