Lehre. Der Nationalsozialismus sei auch für Lehre ein dunkles Kapitel seiner Geschichte. Ein neuer Verein will deswegen die Erinnerung an die Schrecken der Naziherrschaft jetzt neu gestalten. Dazu gehört auch, Interessierten die Geschichte der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt „Muna“ im Kampstüh näher zu bringen. Dies teilte die Gemeinde Lehre mit.
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Ein neu zu gründender Verein will sich unter anderem für die Einrichtung eines Museums einsetzen. Die Initiatoren laden dazu am Mittwoch, den 11. Oktober 2023, um 19 Uhr vorab zu einem Informationsabend in den Ratssaal des Rathauses in Lehre ein.
Jeder kann mithelfen
„Interessierte sind herzlich willkommen, wir wollen im Verein möglichst viele Menschen in dieser wichtigen Sache vereinen“, so Uwe Otte aus Lehre, der seit Jahrzehnten das Geschehen rund um die ehemalige Munitionsanstalt im Kampstüh Lehre dokumentiert. Auch Gemeindebürgermeister Andreas Busch und die Journalistin Eva Nick unterstützen die Organisation in einem Verein.
Die Gründung des Vereins selber soll am Mittwoch, den 29. November um 19 Uhr, ebenfalls im Ratssaal erfolgen. Hintergründe und Informationen erhalten Interessierte an dem Infoabend im Oktober. Bis der Verein einen eigenen Auftritt im Internet organisiert hat, wird es Hinweise hier unter www.lehre.de/freizeit-kultur/erinnern/.
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