Wolfenbuttel.Die Landesmusikakademie Niedersachsen und das Medienzentrum Wolfenbüttel starten am ersten Novemberwochenende einen ganz besonderen Workshop.
Junge Ehrenamtliche und Menschen mit Fluchterfahrung wollen in einem multimedialen Experiment Songs, Musikvideos und Bildcollagen erstellen. Dabei werden sie von Experten angeleitet. Re-view-Jam heißt der Workshop – und der locker anmutende Kunst-Name ist Programm: Er setzt sich sich zusammen aus den englischen Begriffen refugee (Flüchtling), view (Blick oder Bild) und jam für jammen bzw. musikalisch improvisieren.
Unter Anleitung von u.a. Musikerin Laura Guzman und der Medienkünstlerin Serine Weiner können eigene Songs, Musikvideos, Bildcollagen und vieles mehr entstehen. Dabei soll kein thematisches Korsett angelegt, sondern frei und fantasievoll künstlerisch experimentiert werden.
Ziel ist die Begegnung junger Menschen unterschiedlicher Kulturen auf medialer und musikalischer Ebene, auch ohne viel deutsche Sprache. Frei, mit offenem Blick spontan reagieren auf das was die anderen Teilnehmer_innen an Ideen so mitbringen und dies mit den eigenen Ideen verbinden. Der Musik- und Medienworkshop Re-viewJam findet vom 4.-6. November. Freitag 16:00 - 20:00 Uhr | Samstag 10:00 -16:00 Uhr | Sonntag 10:00 -16:00 Uhr in der Landesmusikakademie Niedersachsen in Wolfenbüttel statt. Der gesamte Workshop samt Verpflegung ist für die Teilnehmer_innen kostenlos. Noch sind Anmeldungen möglich. Gefördert wird der Workshop von der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung.
Musik, Film & Fotos mit Flüchtlingen
Landesmusikakademie in Wolfenbüttel. Foto: Archiv | Foto: Max Förster