Düsseldorf. Nach einem Angriff im April in einem Duisburger Fitnessstudio muss sich der vermeintliche Täter seit Montag vor Gericht verantworten. Beim Betreten des Gerichtssaals hob der Angeklagte den Zeigefinger der rechten Hand in die Höhe, dieselbe Geste, die unter Anhängern des IS weit verbreitet ist.
Die Bundesanwaltschaft wirft dem 27-jährigen Syrer unter anderem Mord und dreifachen versuchten Mord vor. Er soll am 18. April Besucher eines Fitnessstudios in einer Umkleidekabine mit einem Messer angegriffen haben. Laut Anklage soll es ihm darum gegangen sein, möglichst viele "Ungläubige" zu töten. Neun Tage zuvor soll der Angeklagte zudem einen Mann in der Duisburger Altstadt mit 28 Messerstichen getötet haben.
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