Nach Corona-Pause: 5. Anti-Brustkrebslauf startet in Goslar

Der Erlös aus dem Spendenlauf soll einer Brustkrebs-Selbsthilfegruppe zu Gute kommen.

Erinnerung an das Jahr 2019, vor Corona,  als der Antibrustkrebslauf zuletzt stattfand.
Erinnerung an das Jahr 2019, vor Corona, als der Antibrustkrebslauf zuletzt stattfand. | Foto: Archivbild Asklepios

Goslar. Brustkrebs ist mit etwa 75.000 Fällen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung bei Frauen – der 5. Anti-Brustkrebslauf möchte für diese Krankheit sensibilisieren und gleichzeitig im Kampf dagegen möglichst Spenden sammeln, um sich für die Betroffenen zu engagieren. Der Brustkrebslauf startet in diesem Jahr am 2. Oktober vom Gelände am Zwinger an den Wallanlagen. Der Start ist um 12.30 Uhr. Es gibt ein kleines Rahmenprogramm mit Infoständen bereits ab 11.30 Uhr. Hierüber informieren die Asklepios-Harzkliniken in einer Pressemitteilung.


Jeder sei herzlich eingeladen, mitzulaufen, anzufeuern oder sich einfach vor Ort über das Thema Brustkrebs zu informieren. Das Aufwärm-Training beginnt um 12.20 Uhr. Das Startgeld beträgt für Erwachsene wie immer fünf Euro, Spenden sind willkommen. Der Erlös kommt dieses Mal der Brustkrebs-Selbsthilfegruppe „Pink Ladies“ zu Gute. Anmeldung unter: Rita.Prinz-Bad@t-online.de.

Es ist ein Charity-Lauf mit Tradition: Zwei Frauen haben ihn vor Jahren ins Leben gerufen, wollen damit ein deutliches Zeichen im Kampf gegen die heimtückische Krebsart setzen, eine von ihnen: die Breast Care Nurse des Brustzentrums der Asklepios Harzklinik Goslar, Rita Prinz. Man kann mitlaufen, ob von der Krankheit betroffen oder nicht. Rita Prinz: „Wir wünschen uns viele interessierte, gut gelaunte Teilnehmer. Die Laufstrecke ist etwa zweieinhalb Kilometer lang, man kann aber auch fünf Kilometer laufen, es wird dabei keine Zeit gemessen. Jeder, der möchte, kann laufen, walken, gehen – so wie man will.“

Lauf unter Corona-Regeln


Ausgesetzt im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie startet der Lauf nun erstmals wieder in diesem Jahr, natürlich unter den strengen Covid-19-Hygiene-Schutzmaßnahmen. Der Zutritt auf das Veranstaltungsgelände haben nur vollständig geimpfte, genesene oder getestete (PCR-Test, beziehungsweise Antigen-Schnelltest, nicht älter als 24 Stunden) Personen. Auch während des Laufes sei auf Abstand zu achten. Kann der Abstand nicht eingehalten werden, muss eine Mund-Nasen-Bedeckung (FFP2- oder OP-Maske) getragen werden.

Das Brustzentrum Goslar der Asklepios Harzkliniken organisiert den Charity-Lauf in Zusammenarbeit mit der Stadt Goslar unter Federführung von Rita Prinz, zahlreiche Organisationen, Unternehmer und weitere Privatpersonen fördern den Lauf. „Die Veranstaltung soll Frauen und Männer, die an Brustkrebs erkrankt sind, Mut machen und die Bevölkerung für das Thema sensibilisieren“, sagt Rita Prinz. Wenn die Diagnose bestätigt wird, haben Betroffene oft Angst und sind unsicher im Umgang mit ihrer Situation, „ihnen wollen wir in diesen schwierigen Momenten helfen, für sie da sein.“

Regelmäßige Bewegung und Sport lassen uns besser leben, uns wohler fühlen und langsamer altern, aus dieser Erkenntnis heraus sei die Idee zu dem Charity-Lauf entstanden. Wenn sich der Verdacht, an Brustkrebs erkrankt zu sein, durch die medizinische Diagnose erhärtet, wird der Versuch, diese zu akzeptieren und die Suche nach Möglichkeiten, wieder gesund zu werden, oft zu einem Notruf für die Betroffenen.

Die häufigste Krebserkrankung bei Frauen


Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Frühzeitiges Erkennen und die optimale Behandlung sind eine wichtige Aufgabe und Schwerpunkt der im Jahr 2005 als Brustzentrum zertifizierten Asklepios-Harzkliniken. Dank verbesserter Mammografie- und Ultraschallgeräte sowie verfeinerter Techniken zur Gewebeentnahme gelinge es zunehmend Tumore zu entdecken, die noch nicht tastbar sind. So könne den betroffenen Frauen eine frühzeitige und zuverlässige Diagnose und eine maximal effektive Therapie ermöglicht werden.


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