Nach Hackerangriff: Serviceportale stehen wieder zur Verfügung

Nach und nach sollten die Online-Dienstleistungen der Kommunen nun wieder verfügbar sein.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Region. Vor rund zwei Wochen kam es zum zweiten Mal zu Angriffen auf die BundID, die die Serviceportale der Kommunen bundesweit als Authentifizierungsservice nutzen. In Folge dieser Angriffe mussten umfangreiche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der Daten zu gewährleisten. Diese Maßnahmen erforderten es, Serviceportale in ganz Deutschland in den Wartungsmodus zu stellen. Davon betroffen waren auch etliche Kommunen in unserer Region.



Über die Serviceportale bieten viele Kommunen online Dienstleistungen an, die Behördengänge minimieren sollen. Hier können in der Regel beispielsweise Anträge gestellt, Kfz-Zulassungen geregelt oder Termine vereinbart werden. Das Angebot ist teilweise bereits sehr umfangreich.

Ursprünglich hieß es, dass die Wartungsarbeiten rund eine Woche in Anspruch nehmen. IT-Dienstleister ITEBO Informationstechnologie Emsland Bentheim Osnabrück GmbH, der die Kommunen mit der erforderlichen Schnittstelle OpenR@thaus ausstattet, vermeldete nach Ablauf der Zeit allerdings: "Im Rahmen der Softwareentwicklung sind zusätzliche Aufgabenstellungen aufgetreten, die eine Anpassung des internen Zeitplans bedingen. Die betroffenen Verwaltungen informieren wir täglich über den aktuellen Status."

Seitdem ist eine weitere Woche vergangen und das Problem scheint endlich gelöst. Die Portale sollten nun wieder voll funktionsfähig sein und nach und nach ihren Betrieb wieder aufnehmen.

Keine Daten abgegriffen


Wie ITEBO bereits kurz nach dem Angriff mitteilte, müssten die Nutzer allerdings keine Angst um ihre Daten haben: "Nutzer der Applikationen können beruhigt sein: Personenbezogene und auch sonstige Daten wurden nicht abgegriffen."


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