Goslar/Wolfenbüttel. Die Polizei, der Landkreis Goslar und das Verkehrsunternehmen Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) hatten am heutigen Donnerstag zu einer gemeinsamen Pressekonferenz geladen. Die Beteiligten stellten sich den Fragen zu den mangelhaften Bussen, die, wie regionalHeute.de berichtete, im gesamten Einsatzgebiet aus dem Verkehr gezogen wurden.
Aufgrund der gefundenen Mängel an mehreren Bussen eines der Subunternehmer der RBB wurden heute vorsorglich alle Busse, die dieser im Einsatzgebiet auf den Straßen hatte, stillgelegt. Alle Busse verfügten über gültige neue TÜV-Stempel und hatten laut RBB auch die Wartungen durchlaufen. Wie Jessica Michel, Niederlassungsleiterin der RBB gegenüber regionalHeute.de erklärte, könne man sich derzeit nicht erklären, wie es zu solche erheblichen Mängeln kommen konnten. Ab morgen sollen jedoch wieder alle Busse des Unternehmens fahrplangemäß auf die Straßen in den Landkreisen Goslar und Wolfenbüttel. Ein Team der DEKRA und der RBB hatten den ganzen Tag über die Kontrollen an den betroffenen Bussen durchgeführt und die Mängel beseitigt, teilte Michel mit.
Die Polizei zieht Konsequenzen.
Auf den betroffenen Subunternehmer kommen nach Aussage des stellvertretenden Leiters der Poizeiinspektion Goslar, Polizeioberrat Hans-Werner Röhrken, keine strafrechtlichen Konsequenzen zu. Allerdings werden mehrere Verkehrsordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Dadurch werde der Busunternehmer mit mehreren Busgeldern rechnen müssen.
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