Nach NATO-Übung: Bundeswehr-Konvois fahren auch durch Niedersachsen

Die einzelnen Marschkolonnen sind bis zu zwei Kilometer lang und bewegen sich vergleichsweise langsam.

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Symbolbild | Foto: Bundeswehr / Marco Dorow

Niedersachsen. Noch bis zum 14. September fahren mehrere Militärverbände der Bundeswehr durch Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Damit schließt die Panzerbrigade 21 aus dem nordrhein-westfälischen Augustdorf die NATO-Übung "Grand Eagle" in Litauen ab. Das teilt das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr in einer Pressemitteilung mit. Ob die Konvois auch durch unsere Region fahren, wird nicht bekannt gegeben.



An der NATO-Ostflanke sollte die Übung der Erhöhung der Einsatzbereitschaft mit multinationalen Partnern als Beitrag zur Abschreckung dienen.

Genaue Fahrtstrecken geheim


Abfahrtsort der Konvois ist nach Ankunft mit der Fähre der Ostseehafen Kiel in Schleswig-Holstein. Zielorte sind die Heimatkasernen der Bundeswehrverbände Rotenburg (Wümme) und Holzminden in Niedersachsen sowie Ahlen und Augustdorf in Nordrhein-Westfalen. Informationen zu den genauen Fahrtstrecken und zu Abfahrts- wie Ankunftszeiten können aus Gründen der militärischen Sicherheit während der Verlegungen nicht gegeben werden.

Seit dem 6. September fahren die Radfahrzeuge des Kampfverbands jeweils zeitversetzt in größeren Gruppen in Kiel los. Insgesamt werden es nach neun Tagen mehrere hundert Fahrzeuge sein. Die einzelnen Marschkolonnen sind bis zu zwei Kilometer lang und bewegen sich vergleichsweise langsam. Die 200 bis über 400 Kilometer langen Fahrstrecken führen dabei überwiegend über Bundesautobahnen und Bundesstraßen durch die nördlichen Bundesländer bis hinein ins Münsterland in Nordrhein-Westfalen.

Möglichst großer Abstand


Aufgrund des stärkeren militärischen Verkehrsaufkommens auf den Hauptverbindungsstraßen zwischen der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins und den verschiedenen niedersächsischen wie nordrhein-westfälischen Städten werden Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Dabei sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeugkolonnen eingehalten werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Verkehrsteilnehmer auch nicht zwischen einzelne Fahrzeuge fahren.


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