Nachruf auf Manfred Laube

Der langjährige epd-Redakteur und Journalist ist im Alter von 65 Jahren verstorben.

Manfred Laube.
Manfred Laube. | Foto: Landeskirche Braunschweig

Braunschweig. Wie die Landeskirche Braunschweig auf ihrer Website mitteilt, ist der ehemalige epd-Redakteur Manfred Laube tot. Er starb am vergangenen Donnerstag im Alter von 65 Jahren, wie seine Familie in Lehre mitteilte. Laube war 32 Jahre lang für den Landesdienst Niedersachsen-Bremen des Evangelischen Pressedienstes (epd) tätig. Im September 2013 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.


Laube studierte Germanistik und Politik an der Technischen Universität Braunschweig und absolvierte danach ein Volontariat bei der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung". 1981 kam er in die epd-Redaktion nach Hannover. Seit 1992 leitete er das Braunschweiger Büro der Nachrichtenagentur. Über viele Jahre war er zudem Vorsitzender des Betriebsrats. Bundesweit bekannt wurde Laube 1998 vor allem durch seine Berichterstattung über den Prozess gegen den Pastor Klaus Geyer, der wegen Totschlags an seiner Frau verurteilt wurde.

"Manfred Laube hat unsere Agenturarbeit über viele Jahre mit geprägt, sein viel zu früher Tod macht uns sehr traurig", sagte der Chefredakteur des epd-Landesdienstes Niedersachsen-Bremen, Daniel Behrendt. "Er war ein wacher, unabhängiger Geist. Als engagierter und kompetenter Journalist wurde er hochgeschätzt, nicht nur im Kreis der Kolleginnen und Kollegen, sondern weit darüber hinaus."

Zu Laubes Verabschiedung 2013 überreichte die braunschweigische Landeskirche dem Redakteur eine Nachbildung des "Imervard-Kreuzes" im Braunschweiger Dom. Sie würdigte damit seine langjährige Berichterstattung aus der Region. Die bronzene Miniatur des mittelalterlichen Kunstwerks ist die höchste Auszeichnung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig.


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