Nächtliche Ausgangssperren: Zahl der Verstöße variiert stark

Während in Wolfsburg zahlreiche Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurden, hat man sich in Salzgitter, Peine und Gifhorn weitgehend daran gehalten.

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Symbolbild | Foto: Anke Donner

Region. Aufgrund der hohen Infektionszahlen mit einem Inzidenzwert von zwischenzeitlich über 150 (teilweise auch noch jetzt) wurden in den Städten Salzgitter und Wolfsburg sowie den Landkreisen Gifhorn und Peine nächtliche Ausgangssperren verhängt. Zwischen 21 und 5 Uhr darf sich niemand mehr ohne triftigen Grund in der Öffentlichkeit aufhalten. Doch haben sich die Menschen über Ostern an die neue Regel gehalten? regionalHeute.de fragte nach.


In allen betroffenen Polizeiinspektionen wurde verstärkt ein Auge auf die Einhaltung der Ausgangssperre geworfen und die Kontrollen verstärkt. Doch die Ergebnisse sind äußerst unterschiedlich. So hat die Polizei in der Stadt Wolfsburg von Freitag bis Montag 41 Verstöße gegen die Anordnung registriert. Einen besonderen Hotspot gebe es nicht. Die Betroffenen hätten nun mit Ordnungswidrigkeitsverfahren zu rechnen, die durch die Stadt verfolgt würden. Das Land hat hier noch keine Vorgabe über die Höhe der Strafe gemacht.

Anders sieht die Situation im Landkreis Gifhorn aus. Hier seien in den letzten vier Nächten lediglich knapp über zehn Verstöße registriert worden. Angesichts der Größe des Landkreises bewertet die Polizei dies als sehr geringe Anzahl. Auch für den Landkreis Peine und die Stadt Salzgitter gilt, dass die Ausgangssperre weitgehend eingehalten wurde. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilt, gebe es aber keine konkreten Zahlen. Es ist von "keinen nennenswerten Verstößen" die Rede. Probleme habe es eher mit dem Ansammlungsverbot gegeben, etwa bei schönem Wetter am Salzgittersee.


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