Nahost-Konflikt: Polizei sichert jüdische Einrichtungen

Bisher sei es aber zu keinen Vorfällen gekommen.

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Die Synagoge in Braunschweig.
Die Synagoge in Braunschweig. | Foto: Anke Donner

Region. Zwischen Israel und Palästina kommt es derzeit verstärkt zu militärischen Auseinandersetzungen. Die Auswirkungen sind bis nach Deutschland zu spüren. In Bonn und Münster wurden vor zwei Synagogen israelische Flaggen angezündet, der Staatsschutz ermittelt. Innenminister Boris Pistorius sichert den Schutz jüdischer Einrichtungen zu. Auch in Braunschweig wird die Polizei besonders jüdische Einrichtungen bewachen.


In Niedersachsen stehen die Polizei- und Sicherheitsbehörden in engem Kontakt mit den jüdischen Gemeinden, heißt es in einer Mitteilung des niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport. Der Niedersächsische Innenminister Boris Pistorius, sagt: „Vor dem Hintergrund der Eskalation der Gewalt in Israel haben wir unsere Polizistinnen und Polizisten sowie andere Mitarbeitende der Sicherheitsbehörden nochmals zu höchster Wachsamkeit aufgerufen. Sie werden verstärkt jüdische Einrichtungen im Blick haben und deren Schutz bestmöglich garantieren. Sollte es zu Übergriffen kommen, werden wir diese mit aller Konsequenz verfolgen. Antisemitismus hat in Niedersachsen keinen Platz. Wer die aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten missbraucht, um zu Gewalt gegen Jüdinnen und Juden oder gegen jüdische Einrichtungen aufzurufen, wird die vollen rechtsstaatlichen Konsequenzen zu spüren bekommen."

Bisher keine Vorfälle in der Region


In Bereich der Polizeidirektion Braunschweig steht der besondere Schutz der jüdischen Einrichtungen ebenfalls auf dem Dienstplan, sagt Polizeisprecher Thorsten Ehlers auf Nachfrage von regionalHeute.de. Die Ankündigung des Niedersächsischen Ministers für Inneres und Sport gelte für sämtliche Polizeidirektionen in Niedersachsen, so auch für die Polizeidirektion Braunschweig. Die Schutzmaßnahmen der Polizeidirektion Braunschweig würden sich also auch hier auf jüdische Einrichtungen wie beispielsweise Synagogen beziehen. Aus einsatztaktischen Gründen und zur Wahrung schutzwürdiger Interessen werde man jedoch keine Details nennen, so Ehlers, der weiter ausführt, dass es im Bereich der Polizeidirektion bisher keine Vorfälle im Zusammenhang mit den derzeitigen palästinensisch-israelischen Auseinandersetzungen bekannt geworden seien.


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