Neuer Gebäudekomplex für die Bezirkssportanlage Franzsches Feld


Oberbürgermeister Ulrich Markurth eröffnete den neuen Gebäudekomplex a n der Bezirkssportanlage Franzsches Feld Symbolfoto: Anke Donner
Oberbürgermeister Ulrich Markurth eröffnete den neuen Gebäudekomplex a n der Bezirkssportanlage Franzsches Feld Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Die Bezirkssportanlage Franzsches Feld verfügt jetzt über ein neues Funktionsgebäude, zusätzliche Umkleideräume sowie ein modernes Schiedsrichterzentrum. Oberbürgermeister Ulrich Markurth und Erster Stadtrat Christian Geiger, für den Sport zuständiger Dezernent, haben den fertiggestellten Gebäudekomplex am heutigen Mittwoch offiziell seiner Bestimmung übergeben.


"Mit der Fertigstellung wurde die sportliche Infrastruktur der Anlage auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht", freut sich Oberbürgermeister Ulrich Markurth. "Das Gebäude entspricht den Entwicklungslinien und Handlungsempfehlungen, die mit dem Masterplan Sport 2030 verabschiedet wurden. Die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten für den Schul- und Vereinssport ist von grundlegender Bedeutung und ein zentraler Aspekt der Stadtpolitik."

"Eine bedürfnisgerechte Sportentwicklung ist für uns immer ein mehrdimensionaler Ansatz", ergänzt Erster Stadtrat Geiger. "Dabei geht es um die nachhaltige Stärkung der Wechselbeziehungen zwischen Sporträumen, Sportinhalten und Organisationsformen. Wir wollen sowohl die Angebotsstruktur als auch die räumliche Infrastruktur und die Organisationsstrukturen des Sports aufwerten und bedürfnisgerecht entwickeln."

Die Anlage Franzsches Feld ist eine von sechs städtischen Bezirkssportanlagen, berichtet die Stadt Braunschweig in ihrer Pressemitteilung. Sie umfasst acht Großspielfelder und ist damit die größte Anlage für den Fußballsport in Braunschweig. Nutzer sind der Braunschweiger Sport-Club Acosta e.V. und die Freie Turnerschaft Braunschweig e.V.

Neubau nach Brandstiftung


Im Juli 2013 war auf dem Gelände der Anlage in Folge von Brandstiftung ein Umkleide- und Lagergebäude abgebrannt. Es wurde beschlossen, einen neuen Gebäudekomplex zu bauen.

Neu errichtet wurde ein Funktionsgebäude mit ebenerdigem Zugang für Menschen mit Behinderung Der Bau entspricht in seiner Ausstattung den neuesten technischen Standards bezüglich Dämmung, Haustechnik, Verkleidung und Verglasung. Seine Nutzfläche umfasst 125 Quadratmeter. Er hat insgesamt acht Räume, davon vier Vereinsräume: die Geschäftsstelle, die Stadionkasse, einen Besprechungsraum und einen großen Umkleidebereich. Der Duschraum verfügt über sechs Duschen sowie ein WC. In den Neubau wurde zudem ein behindertengerechtes WC integriert. Außerdem gibt es zwei Nebenräume für Technik und Lagerung (Nebentrakt). Im Bestandsgebäude befindet sich eine weitere Umkleidekabine. Der Hauptzugang sowie der Zugang zum Behinderten-WC sind durch ein Vordach witterungsgeschützt. Für den Dusch- und WC-Bereich wurde zur Vermeidung von Bauschäden durch Schimmelbildung eine technisch zeitgemäße Lüftungsanlage eingebaut.

Besonders hervorzuheben ist der Umbau einer ehemaligen Einliegerwohnung im Hauptgebäude. Hier wurde das erste moderne Schiedsrichterzentrum für männliche und weibliche Schiedsrichter in Braunschweig und der Region etabliert. Das Zentrum stellt qualitativ hochwertig ausgestattete Räume für die verschiedenen Schiedsrichteraufgaben bereit. Neben den ansprechend gestalteten Umkleidebereichen bietet ein separater EDV-Raum mit Internetzugang unter anderem die Möglichkeit, Spielberichte online zu Verfassen.

Durch den Rückbau der technischen Anlagen des ebenerdig gelegenen Badezimmers der ehemaligen Einliegerwohnung neben einem Lagerraum und die Zusammenlegung dieser Räume wurde ein weiterer Umkleidebereich geschaffen. Im Gegensatz zu früher sind nun ausreichend Umkleidekabinen vorhanden. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei rund 950.000 Euro.


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