Neuer Impfstoff in der Warteschleife: Stephan Weil fordert schnellere Prüfung

Der Impfstoff von Johnson und Johnson wurde in den USA bereits im Rahmen einer Notzulassung freigegeben.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Region. Bereits am 16. Februar hat der US-Konzern Johnson und Johnson bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA eine Zulassung seines Corona-Impfstoffes beantragt. Die EMA hatte angekündigt bis Mitte März eine Prüfung vornehmen zu wollen. In einem Statement von Ministerpräsident Stephan Weil kritisiert dieser das Vorgehen der EMA. Wie es in einer Mitteilung der Niedersächsische Staatskanzlei heißt, fordert Weil das Verfahren zur Prüfung zu beschleunigen.


„Es ist mir unbegreiflich, dass die europäische Arzneimittelagentur sich noch weitere zwei Wochen Zeit lassen will, um eine Zulassung des Impfstoffs von Johnson & Johnson zu prüfen. Der Impfstoff wurde in den USA bereits jetzt am Wochenende im Rahmen einer Notzulassung freigegeben. Warum kann in Europa der zuständige Ausschuss erst Mitte März eine Empfehlung abgeben? Sorry, aber das muss schneller gehen! Der Impfstoff von Johnson & Johnson ist vielversprechend - auch deshalb, weil er nur einmal verimpft werden muss“, so Weil.


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