Neuinfektionen mit dem Coronavirus: 7-Tage-Inzidenz klettert auf 45,79

Die meisten neuen Fälle stünden in keinem Zusammenhang zueinander. In einem Fall sei ein Kind positiv getestet worden, dass die Kindertagesstätte St. Lukas besuchte. Drei weitere Fälle ereigneten sich in einer freien evangelischen Gemeinde.

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(Symbolbild) | Foto: Marvin König

Salzgitter. Die Stadt Salzgitter meldet seit dem gestrigen Montag 23 Neuinfektionen im Stadtgebiet. Unter den positiv getesteten Personen ist auch ein Kind, das die Kindertagesstätte St. Lukas besuchte. Die Kitagruppe und die Betreuenden wurden bereits am Samstag unter Quarantäne gestellt. Drei Personen, die mit Covid-19 infiziert sind, zählen zu einer freien, evangelischen Gemeinde. Bei den übrigen Fällen handele es sich laut einer Pressemitteilung der Stadt Salzgitter um Infektionen in Familien, die in keinem Zusammenhang zueinander stehen.


Insgesamt haben sich in den letzten sieben Tagen 49 Personen neu mit dem Coronavirus infiziert. Auf 100.000 Einwohner gerechnet komme so der Inzidenzwert von 45,9 zustande. Zuletzt lag der Inzidenzwert in der Stadt Salzgitter bei 29, woraufhin das Helios-Klinikum ein Besuchsverbot erließ. Ab einem Wert von 35 bestehe ein ""gesteigerter Handlungsbedarf zur Eindämmung des Coronavirus", wie Ministerpräsident Stephan Weil bei einer Pressekonferenz vergangene Woche erklärt. Ab 35 Fällen auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen müsste demnach die Maskenpflicht ausgeweitet werden. Darüber hinaus, so Weil, sei eine Sperrstunde ab 23 Uhr empfohlen.

Die Stadt Salzgitter war für ein Statement zu den weiteren Schritten am heutigen Dienstagabend nicht mehr erreichbar.

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