Neun Bundesländer wollen Softdrink-Steuer

In den Bundesländern wächst der Druck auf die Bundesregierung, eine Steuer auf zuckerhaltige Limonaden einzuführen. Wie die "Bild" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf das Protokoll der jüngsten Konferenz der Länder-Verbraucherschutzminister berichtet, machen sich Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen für die Einführung "einer Steuer auf zuckerhaltige Softdrinks" stark. Die Länder "bitten den Bund", die Einführung der Steuer "als herstellerbezogene Abgabe zu prüfen", zitiert "Bild" die Protokollerklärung der Länder.

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Coca-Cola in einem Supermarktregal (Archiv)
Coca-Cola in einem Supermarktregal (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. In den Bundesländern wächst der Druck auf die Bundesregierung, eine Steuer auf zuckerhaltige Limonaden einzuführen.


Wie die "Bild" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf das Protokoll der jüngsten Konferenz der Länder-Verbraucherschutzminister berichtet, machen sich Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen für die Einführung "einer Steuer auf zuckerhaltige Softdrinks" stark.

Die Länder "bitten den Bund", die Einführung der Steuer "als herstellerbezogene Abgabe zu prüfen", zitiert "Bild" die Protokollerklärung der Länder. Grund sei die zu geringe Absenkung des Zuckergehalts, monieren die Länder. Demnach sei "trotz freiwilliger Selbstverpflichtung und Zusagen der Industrie in Deutschland der durchschnittliche Zuckergehalt von z.B. Softgetränken in den vergangenen Jahren nicht in dem Maße gesunken, wie für eine gesundheitsförderliche Ernährung erforderlich wäre", zitiert "Bild" aus der Erklärung der neun Länder.


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