Braunschweig. Auf den Tag genau 20 Monate ist es her, dass das Team der New Yorker Lions letztmalig ein Spielfeld betreten hat. Am 12. Oktober 2019 war es die Commerzbank-Arena in Frankfurt, der Gegner hieß Schwäbisch Hall Unicorns und es ging um den German Bowl XL. Das Ergebnis dürfte allen Fans der Lions noch im Gedächtnis sein, denn mit einem zwar knappen, aber verdienten 10:7 sicherten sich die Löwen ihren 12. Deutschen Meistertitel und bauten damit Ihre Rekordmeisterserie weiter aus. Was dann folgte, waren über 600 Tage zum Teil quälend lange Wartezeit mit vielen Höhen und Tiefen. Die Saison 2020 wurde abgesagt und an ein richtiges Training war bis Mitte Mai 2021 nicht zu denken, doch dann ging alles plötzlich schnell und innerhalb von nur knapp vier Wochen stand Head Coach Troy Tomlin vor der schweren Aufgabe ein neues Team der New Yorker Lions für die GFL Saison 2021 zu formen. Am 12. Juni um 18 Uhr spielen die New Yorker Lions jetzt gegen die Berlin Rebels im Eintracht Stadion, wie die Lions in einer Pressemitteilung berichten.
In 2021 werde ein Team der Lions an den Start gehen, welches auf viele junge Talente und Spielern aus der Region setzt, aber auch Erfahrung aufzubieten habe. So seien nach wie vor Spieler wie Christian Bollmann, Justus Holtz, Paul Bogdann, Benhur Ayra, Robert Sövegjarto oder auch Maik Friese auf Seiten des Angriffs dabei. In der Verteidigung werden die jungen und in der GFL unerfahrenen Spieler von David Müller, Benjamin Krahl, Robin Papke, Christoph Bachmann oder auch Samuel Kargel im übertragenden Sinne an die Hand genommen.
Verstärkt werde die Mannschaft durch die drei US-Spieler Jake Kennedy auf der Position des Quarterbacks, Multitalent Exavier Edwards, welcher voraussichtlich erst einmal hauptsächlich als Runningback Einsatzzeit finden werde und Da‘Shawn Benton, der in der Passverteidigung seine Erfahrung mit in die Waagschale wirft. Wie die letzten harten Trainingswochen das neugebildete Team der Lions zusammengeschweißt habe, könnten sie nun am kommenden Samstag gegen die Berlin Rebels im Saisonauftakt unter Beweis stellen.
Ähnlich wie es den Löwen erging, sei es auch den Gästen aus Berlin ergangen. Lange musste man auf die Trainings- beziehungsweise Spielfreigabe warten und sich binnen kurzer Zeit auf die GFL Saison vorbereiten. Wie auch bei den Lions, hätten auch die Rebels ihren Kader an vielen Stellen umstrukturieren und neue und junge Spieler integrieren müssen. Dazu habe man auch einiges an Erfahrung an die Statdrivalen der Berlin Adler (GFL2) und dem neu gegründeten Team der Berlin Thunder, aus der ELF verloren. Doch wie Troy Tomlin, habe auch sein Gegenpart aufseiten der Berliner, Head Coach Joshua Mandel, das beste aus seiner Situation gemacht und eine starke Mannschaft auf die Beine gestellt.
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