Niedersachsen führt bei Zugehörigkeitsgefühl von Menschen mit Migrationsgeschichte

Niedersachsen ist laut einem aktuellen Report bundesweit Spitzenreiter beim Zugehörigkeitsgefühl von Menschen mit Migrationsgeschichte.

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Frau mit Kopftuch und Frau ohne Kopftuch (Archiv)
Frau mit Kopftuch und Frau ohne Kopftuch (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Niedersachsen ist laut einem aktuellen Report bundesweit Spitzenreiter beim Zugehörigkeitsgefühl von Menschen mit Migrationsgeschichte. Das teilte die Niedersächsische Staatskanzlei am Montag mit.


Demnach fühlen sich 87 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund im Land 'voll und ganz' oder 'eher' zu Deutschland zugehörig, was über dem Bundesdurchschnitt von 83 Prozent liege. Der 'Integrationsreport Niedersachsen 2025' zeigt zudem ein überdurchschnittlich positives Integrationsklima. Besonders häufig ließen sich 2024 Menschen aus Syrien, dem Irak und Russland einbürgern, insgesamt erhielten 23.381 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft.

Mit rund 2,06 Millionen Menschen hat mehr als jede vierte Person in Niedersachsen einen Migrationshintergrund. Ministerpräsident Olaf Lies wertet die vielfältige Gesellschaft als 'entscheidenden Standortvorteil'. Der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, betonte, die steigenden Einbürgerungszahlen seien ein 'Vertrauensbeweis in unsere Demokratie'.

Die Landesregierung will die Förderung des Spracherwerbs und die Arbeitsmarktintegration weiter priorisieren.