Niedersachsen vereinfacht Anerkennung von Alltagshelfern

Die niedersächsische Landesregierung will das Anerkennungsverfahren für ehrenamtliche Alltagshelfer vereinfachen.

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Seniorin mit Helferin (Archiv)
Seniorin mit Helferin (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Die niedersächsische Landesregierung will das Anerkennungsverfahren für ehrenamtliche Alltagshelfer vereinfachen. Das hat Sozialminister Andreas Philippi mitgeteilt.


Künftig sollen Nachbarschaftshelfer kein polizeiliches Führungszeugnis mehr vorlegen und auch auf den Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses verzichten können. Bisher sind in Niedersachsen rund 4.300 Angebote zur Unterstützung im Alltag anerkannt, darunter 2.865 ehrenamtliche Einzelpersonen. Notwendig bleibt lediglich der Nachweis über einen absolvierten achtstündigen Pflegekurs, der kostenlos von den Pflegekassen angeboten wird.

Die geplante Änderung der Verordnung soll zum Jahresende in Kraft treten. Philippi betonte, die Neuregelungen würden zu einer verbesserten Versorgung pflegebedürftiger Menschen führen. Insbesondere die niedrigschwellige Unterstützung durch Nachbarschaftshelfer sei ein Erfolgsmodel“, sagte der Minister.

Der Verordnungsentwurf wird nun den Verbänden zur Stellungnahme vorgelegt.