Hannover. Das niedersächsische Umweltministerium hat fünf neue Projekte zum Schutz des Weltnaturerbes Wattenmeer gestartet. Dafür stehen insgesamt 42 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln bereit, wie Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag mitteilte.
Die Maßnahmen zielen darauf ab, durch die Renaturierung von Seegraswiesen und Salzwiesen natürliche CO2-Speicher an der Küste zu stärken.
Die Projekte konzentrieren sich auf die Regionen Ems-Dollart, Wurster Küste und Norderland. Größtes Einzelvorhaben ist die natürliche Salzwiesenentwicklung an der Wurster Küste im Landkreis Cuxhaven mit einem Volumen von rund 21,2 Millionen Euro.
Weitere Projekte umfassen die Wiederansiedelung von Seegraswiesen und die Schaffung einer Vogelinsel im Dollart.
Die Vorhaben soll der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz und die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in enger Abstimmung mit dem Ministerium umsetzen. Die Laufzeit erstreckt sich von 2025 bis 2033, erste Stakeholder-Gespräche sind für Anfang des kommenden Jahres geplant.
42 Millionen Euro für Klimaschutzprojekte im Wattenmeer
Das niedersächsische Umweltministerium hat fünf neue Projekte zum Schutz des Weltnaturerbes Wattenmeer gestartet.
Euroscheine (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

