Auftragseingänge in Niedersachsens Industrie deutlich gesunken

Die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern ist im Juli um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen.

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Schweißer bei der Arbeit (Archiv)
Schweißer bei der Arbeit (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern ist im Juli um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen. Das teilte das Landesamt für Statistik Niedersachsen am Donnerstag mit.


Besonders stark fiel der Rückgang bei Inlandsbestellungen mit minus 28 Prozent aus, während die Auslandsnachfrage nur um 2 Prozent sank. Bei den Wirtschaftszweigen zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen: Während die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen ein Plus von 27 Prozent verzeichnete und die Kraftwagenproduktion um 4 Prozent zulegte, gab es im Maschinenbau einen Rückgang von 15 Prozent. Besonders stark betroffen war der sonstige Fahrzeugbau mit einem Minus von 76 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Juni ging die Gesamtnachfrage um 14 Prozent zurück.

Die Nachfrage nach Investitionsgütern verringerte sich um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während Vorleistungsgüter nahezu unverändert blieben mit einem minimalen Rückgang von 1 Prozent.

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