Braunschweig. Bei einer gemeinsamen Kontrollaktion in Braunschweig haben Polizei, Stadtverwaltung und Zollamt mehrere Verstöße in Gastronomiebetrieben festgestellt. Wie die Polizei Braunschweig mitteilte, wurden während einer europaweiten Aktionswoche gegen Menschenhandel und Ausbeutung insgesamt 14 Gaststätten überprüft.
Am vergangenen Donnerstag kontrollierten 31 Beamte in der Braunschweiger Innenstadt neben den Betrieben auch 48 Personen und deren Dokumente.
Dabei stellten die Einsatzkräfte zahlreiche Verstöße fest - von mangelnder Hygiene bis hin zu fehlenden Arbeitserlaubnissen und Problemen bei der Sozialversicherungsmeldung.
Wegen der festgestellten Verstöße mussten zwei Betriebe vorübergehend geschlossen werden. Gegen mehrere Personen wurden Verfahren eingeleitet, zudem gibt es weitere Verdachtsfälle, die noch untersucht werden müssen.
Franz Mahncke, Leiter des Zentralen Kriminaldienstes, betonte die Bedeutung der gemeinsamen Aktion für den Schutz vor Ausbeutung.
Braunschweiger Behörden schließen zwei Gaststätten nach Kontrollen
Bei einer gemeinsamen Kontrollaktion in Braunschweig haben Polizei, Stadtverwaltung und Zollamt mehrere Verstöße in Gastronomiebetrieben festgestellt.
Polizistin hinter Absperrband (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur