Hannover. Ein 23-jähriger Mann aus Oldenburg sitzt in Untersuchungshaft, weil er einer Betrügerbande angehört haben soll, die eine 69-jährige Frau aus Sehnde über Wochen belästigte. Die Täter gaben sich als Polizeibeamte aus und erbeuteten Wertgegenstände.
Spezialkräfte der Polizei Hannover nahmen den Verdächtigen am 17. Juni nahe seiner Wohnung fest, teilten die Staatsanwaltschaft Hannover und die Polizeidirektion Hannover mit.
Die Betrüger nutzten eine neue Masche: Sie täuschten den Opfern vor, selbst Ziel von Ermittlungen in schweren Straftaten zu sein. Um angeblichen Haftbefehlen zu entgehen, sollten die Geschädigten Geld übergeben.
Gleichzeitig wurden sie als angebliche Vertrauenspersonen umworben – teilweise mit kleinen Aufmerksamkeiten wie Blumen oder Kuchen.
Der Festgenommene muss sich wegen gewerbs- und bandenmäßigem Betrug verantworten. Die Polizei warnt vor der Masche und rät, niemals Unbekannte in die Wohnung zu lassen oder Geld an angebliche Beamte zu übergeben.
Im Zweifel soll man die Identität der Person überprüfen, indem man bei der zuständigen Behörde anruft – ohne den Besucher vorher hereinzubitten.
Falsche Polizeibeamte erbeuten Wertgegenstände - Festnahme in Oldenburg
Ein 23-jähriger Mann aus Oldenburg sitzt in Untersuchungshaft, weil er einer Betrügerbande angehört haben soll, die eine 69-jährige Frau aus Sehnde über Wochen belästigte.
Polizisten (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur