Klage gegen Bundespolizei-Einsatz in Braunschweig - So wurde entschieden

Nach dem Zweitliga-Spiel zwischen Eintracht Braunschweig und dem SC Paderborn am 8. Oktober 2023 war es am Bahnhof zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und Polizei gekommen.

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Symbolbild | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Das Verwaltungsgericht Hannover hat das Vorgehen der Bundespolizei am Braunschweiger Hauptbahnhof nach einem Fußballspiel im Oktober 2023 für rechtmäßig erklärt. Die 10. Kammer wies die Klage eines betroffenen Fußballfans ab, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte.



Nach dem Zweitliga-Spiel zwischen Eintracht Braunschweig und dem SC Paderborn am 8. Oktober 2023 war es am Bahnhof zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und Polizei gekommen.

Mit Reizgas besprüht


Der Kläger und sein Sohn waren in die Geschehnisse verwickelt, als der vermummte Sohn plötzlich auf Polizeibeamte zulief und diese ihn mit Reizgas besprühten. Dabei geriet auch der Vater in die Wirkung des Reizgases. Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass die Beamten einem unmittelbaren Angriff ausgesetzt gewesen seien.

Videoaufnahmen hätten keinen gezielten Schlag gegen den Kläger gezeigt, und die Maßnahmen hätten sich gegen den Sohn gerichtet. Gegen das Urteil kann Berufung beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg beantragt werden.

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