Hamburg. Polizeibeamte haben in einer großangelegten Razzia am Montagmorgen 19 Wohnungen in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein durchsucht. Das teilte die Hamburger Polizei mit.
Die Maßnahmen richteten sich gegen 22 mutmaßliche HSV-Fans, die im Verdacht stehen, im Januar Anhänger des 1. FC Köln in St. Pauli angegriffen zu haben.
Die Durchsuchungen begannen um 6:00 Uhr und erfolgten zeitgleich an elf Orten in Hamburg, sieben in Niedersachsen und einem in Schleswig-Holstein. Die Ermittler sicherten diverse Beweismittel.
Bei den Verdächtigen handelt es sich um 21 Deutsche und einen Ukrainer im Alter zwischen 19 und 36 Jahren.
Keiner der Beschuldigten wurde festgenommen, da keine Haftgründe vorlagen. Das Landeskriminalamt hat jedoch die Verhängung von Stadionverboten angeregt.
Die Ermittlungen zu weiteren Tatbeteiligten dauern an.
Großrazzia gegen HSV-Fans nach Angriff auf Köln-Anhänger
Polizeibeamte haben in einer großangelegten Razzia am Montagmorgen 19 Wohnungen in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein durchsucht.
HSV-Fans mit Pyrotechnik (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur