Hannover. Die Grünen-Abgeordnete Pippa Schneider hat in einer Rede im niedersächsischen Landtag einen verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Wissenschaft und Lehre gefordert. Sie betonte, dass KI nicht verteufelt, aber auch nicht als Lösung aller Probleme verklärt werden dürfe, sondern ein sensibler Umgang damit gelehrt werden müsse.
Schneider wies auf die Gefahr diskriminierender Algorithmen hin und nannte als Beispiel einen automatisierten Seifenspender, der bei schwarzer Haut nicht auslöse.
Wenn KI jedoch wichtige Entscheidungen in Versicherungen, im Gesundheitswesen oder bei Bewerbungsprozessen treffe, verändere dies die Lebensrealität von Menschen, so die Abgeordnete.
Die Grünen fordern in ihrem Antrag, dass nicht nur bestimmte Geschäftsmodelle von KI profitieren, sondern KI zu mehr Bildungsgerechtigkeit beitragen soll. Dazu gehöre auch die Unterstützung interdisziplinärer Forschung zur Entwicklung alternativer KI-Modelle, die finanzierbar, stabil und transparent seien.
Grünen-Abgeordnete fordert verantwortungsvollen Umgang mit KI in der Wissenschaft
Die Grünen-Abgeordnete Pippa Schneider hat in einer Rede im niedersächsischen Landtag einen verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Wissenschaft und Lehre gefordert.
Roboter (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur