Hochwasserschutzmaßnahmen in Oldenburg

Ab dem 14. September zeigt sich auf der gehobenen Hunte oberhalb des Wasserkraftwerks Oldenburg ein unvertrautes Bild.

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Wasser (Archiv)
Wasser (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Oldenburg. Ab dem 14. September zeigt sich auf der gehobenen Hunte oberhalb des Wasserkraftwerks Oldenburg ein unvertrautes Bild. Der übliche Stauwasserstand von fünf Metern wird vorübergehend um etwa 100 Zentimeter abgesenkt.


Hintergrund dieser Maßnahme ist die Suche nach möglichen Biber- und Nutriabauten, teilte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft (NLWKN) am Mittwoch mit. Diese Bauten stellen eine Gefahr für die Standsicherheit der Deiche dar. Die Absenkung des Wasserstands wird sich im gesamten eingedeichten Verlauf der gehobenen Hunte bis zur Kampbruchbrücke in der Gemeinde Hatten bemerkbar machen.

Die Erkundung erfolgt mit einem Boot von der Wasserseite aus und wird rund drei Tage in Anspruch nehmen. Im Anschluss werden die Uferböschungen auf mögliche Schäden hin untersucht.

Der Stauwasserstand wird am 19. September wieder auf die gewohnte Höhe angehoben. Im vergangenen Jahr wurde eine ähnliche Maßnahme erfolgreich durchgeführt, bei der an insgesamt 41 Stellen Eingänge zu Biberbauen und an 20 Stellen Hinweise auf Nutriabauten festgestellt wurden. Diese Erkundungen sind notwendig, um die Sicherheit der Deiche zu gewährleisten und mögliche Gefahrenquellen rechtzeitig zu beseitigen.


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