Hannover. Die niedersächsischen Industriebetriebe haben im vergangenen Jahr rund 6,3 Milliarden Euro in Bauten, Maschinen und Ausstattung investiert. Das teilte das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) am Montag mit.
Gegenüber dem Jahr 2023 bedeutet das einen Rückgang der Investitionsausgaben um 2,5 Prozent oder etwa 164 Millionen Euro.
Mit Abstand am meisten wurde in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen investiert. Auf diesen Bereich entfiel mit rund 1,8 Milliarden Euro ein Anteil von 27,8 Prozent am Gesamtvolumen.
Allerdings sanken die Investitionen in dieser Branche im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Fünftel. Deutlich zugelegt hat dagegen die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln, wo die Investitionen um 28,8 Prozent auf 908 Millionen Euro stiegen.
Der Großteil des Geldes, rund 5,5 Milliarden Euro oder 86 Prozent, floss in Ausrüstungsgüter wie Maschinen und Geschäftsausstattung.
Die durchschnittliche Investitionsquote, also das Verhältnis von Investitionen zum Umsatz, blieb mit 2,6 Prozent konstant. Pro Beschäftigtem wurden im Schnitt etwa 11.400 Euro investiert, etwa 100 Euro weniger als 2023.
Industrie-Investitionen in Niedersachsen gingen 2024 leicht zurück
Die niedersächsischen Industriebetriebe haben im vergangenen Jahr rund 6,3 Milliarden Euro in Bauten, Maschinen und Ausstattung investiert.
Stahlproduktion (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

