Kontrollen gegen Schwarzarbeit in Niedersachsen

In Niedersachsen haben die kommunalen Schwarzarbeitsbekämpfungsbehörden gemeinsam mit den Einsatzkräften der Finanzkontrolle Schwarzarbeit landesweit Kontrollen gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung durchgeführt.

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Polizei (Archiv)
Polizei (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Niedersachsen. In Niedersachsen haben die kommunalen Schwarzarbeitsbekämpfungsbehörden gemeinsam mit den Einsatzkräften der Finanzkontrolle Schwarzarbeit landesweit Kontrollen gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung durchgeführt. Dabei wurden 344 Verdachtsfälle festgestellt, wie das Niedersächsische Wirtschaftsministerium mitteilte.


Die dreitägige Aktion fand vom 5. bis 7. Mai statt und umfasste die Überprüfung von 644 Betrieben sowie 1.478 Personen. Die Kontrollen konzentrierten sich auf Betriebe mit handwerks- und gewerberechtlichen Arbeitsbereichen. Die 121 Mitarbeitenden der Landkreise und kreisfreien Städte stellten 46 mutmaßliche Verstöße gegen die Handwerks- und Gewerbeordnung fest.

Zudem wurden 42 Fälle von möglichen Verstößen gegen Mindestlohnbestimmungen und 53 Fälle mit mutmaßlichen aufenthaltsrechtlichen Verstößen dokumentiert. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies betonte die Bedeutung der Aktionstage und die Notwendigkeit, das Bewusstsein für die Folgen von Schwarzarbeit zu schärfen. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und dem Zoll sei entscheidend für den Erfolg der Kontrollen gewesen.

Weitere umfassende Überprüfungen sind geplant, um faire Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

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