Land und Niederlande setzen Zusammenarbeit für bessere Wasserqualität der Ems fort

Niedersachsen und die Niederlande wollen ihre Kooperation zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Ems fortsetzen.

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Niedersächsischer Landtag (Archiv)
Niedersächsischer Landtag (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Gandersum. Niedersachsen und die Niederlande wollen ihre Kooperation zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Ems fortsetzen. Das teilte das Umweltministerium am Mittwoch mit.


Beide Seiten haben am Emssperrwerk in Gandersum (Landkreis Leer) eine Vereinbarung unterzeichnet, die das gemeinsame Leitbild zum Sedimentmanagement aktualisiert. Ziel der Zusammenarbeit sei es, den Schlicküberschuss im Ems-Ästuar zu verringern und die Wasserqualität zu verbessern. Seit 2019 arbeiten beide Länder bereits zusammen, unter anderem mit Pilotprojekten zur Schlicknutzung in Landwirtschaft und Küstenschutz.

Umweltminister Christian Meyer (Grüne) erklärte, dass nur durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie erreicht werden können. In den kommenden Jahren sollen unter anderem ein gemeinsames Monitoring-System ausgebaut und neue Projekte zur Sedimentverwertung gestartet werden. Dazu gehört auch die Wiederherstellung von Seegraswiesen im Ems-Dollart-Bereich.

Die Niederlande sehen in der Zusammenarbeit eine Chance, gleichzeitig Natur, Landwirtschaft und Küstenschutz zu verbessern.

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