Landesjagdbericht zeigt Rekordjagd bei invasiven Arten in Niedersachsen

Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und die Landesjägerschaft Niedersachsen haben den Landesjagdbericht 2024/2025 veröffentlicht.

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Jägersitz (Archiv)
Jägersitz (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und die Landesjägerschaft Niedersachsen haben den Landesjagdbericht 2024/2025 veröffentlicht. Wie das Ministerium mitteilte, dokumentiert der Bericht Wildtierpopulationen, Jagdstrecken und jagdliche Schwerpunktthemen im Land.


Besonders hervorzuheben sind die Rekordwerte bei der Bejagung invasiver Arten. Bei Waschbär, Marderhund und Nutria wurden mit 32.771 (+28,6%), 4.978 (+18,7%) und 53.748 (+19,5%) jeweils Höchststrecken erreicht. Auch bei Wildgänsen gab es neue Rekordwerte: Die Graugans-Strecke stieg auf 27.822, die Kanadagans auf 3.327 und die Nilgans auf 10.023 Tiere.

Beim Schalenwild zeigt sich ein gemischtes Bild - während die Rehwildstrecke leicht auf 124.597 stieg, gingen die Strecken bei anderen Arten wie Rotwild (4.233, -4,9%) und Muffelwild (134, -27,6%) zurück. Ministerin Miriam Staudte würdigte den Einsatz der Jäger für den Natur- und Artenschutz. LJN-Präsident Helmut Dammann-Tamke betonte die Bedeutung des bundesweit vorbildlichen Monitorings.

Der Bericht enthält zudem Schwerpunkte zur Wildtiererfassung bei Wolf und Luchs sowie zu Biotopschutzmaßnahmen.

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