Hannover. Das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen hat erstmals eine Delegation des Collège Européen de Police (CEPOL) empfangen. Die europäische Polizeiagentur tauscht sich seit Dienstag in Hannover mit Experten über Terrorismusprävention und -bekämpfung aus, teile das LKA am Dienstag mit.
Dabei stehen niedersächsische Ermittlungsmethoden im Fokus.
Zu den Themen gehören Finanzermittlungen gegen Terror-Netzwerke, digitale Fahndungsmethoden und internationale Zusammenarbeit. Vertreter aus sechs Ländern, darunter Libanon, Marokko und Algerien, nehmen an dem dreitägigen Programm teil.
LKA-Präsident Thorsten Massinger sagte, dass nationale Sicherheit heute nur im europäischen Netzwerk funktioniere.
Ein LKA-Experte arbeitet bereits bei CEPOL in Budapest mit. Dies zeige, wie eng niedersächsische und europäische Strafverfolgung verzahnt seien, so Massinger.
Die Veranstaltung soll künftig regelmäßig stattfinden, um den Wissenstransfer zu verstetigen.
LKA Niedersachsen empfängt internationale Delegation zur Terrorismusbekämpfung
Das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen hat erstmals eine Delegation des Collège Européen de Police (CEPOL) empfangen.
Polizei in einer Fußgängerzone (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur