Niedersachse treibt im Bundesrat strengere Regeln für Lachgas und K.O.-Tropfen voran

Der Bundesrat hat sich mit einem Gesetzesvorhaben beschäftigt, das den Erwerb von Lachgas und K.O.-Tropfen deutlich erschweren soll.

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Sitzung des Bundesrates am 26.09.2025
Sitzung des Bundesrates am 26.09.2025 | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Der Bundesrat hat sich mit einem Gesetzesvorhaben beschäftigt, das den Erwerb von Lachgas und K.O.-Tropfen deutlich erschweren soll. Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi teilte mit, das geplante Gesetz werde eine entscheidende Lücke schließen, um den Missbrauch dieser Substanzen zu bekämpfen. 'Lachgas taucht in Kiosken oder Automaten in Schulnähe auf – oftmals in jugendgerecht designten Verpackungen', warnte Philippi.


Die Gesundheitsgefahren reichten von Schwindelgefühlen über Bewusstlosigkeit bis hin zu Hirnschäden und Psychosen. Besonders Kinder und Jugendliche seien sich der Risiken häufig nicht bewusst. Auch im Kampf gegen K.O.-Tropfen, die oft bei Straftaten eingesetzt werden, soll das Gesetz helfen. 'Der Einsatz von bewusstseinstrübenden Substanzen ist perfide', so der Minister.

Die missbräuchliche Verwendung solle verboten werden, während medizinische und industrielle Nutzung weiter möglich bleibe.

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