Gnarrenburg. Das Land Niedersachsen stellt 1,5 Millionen Euro für den Aufbau eines Regionalen Versorgungszentrums in Gnarrenburg bereit. Das teilte die niedersächsische Regionalentwicklungsministerin Melanie Walter am Mittwoch bei der Übergabe des Förderbescheids an Bürgermeister Marc Breitenfeld mit.
In einem leerstehenden Supermarktgebäude im Ortskern sollen künftig medizinische, soziale und pflegerische Angebote unter einem Dach gebündelt werden.
Neben einem kommunalen Medizinischen Versorgungszentrum mit zwei Hausärzten sollen unter anderem Angebote des Deutschen Roten Kreuzes, der Arbeiterwohlfahrt, einer Tagespflege, einer Hebamme und einer Yoga-Schule einziehen. Geplant ist auch ein Café mit Außenterrasse als Treffpunkt, in dem Wartende per digitalem Informationssystem aufgerufen werden.
Der Antrag der Gemeinde wurde innerhalb von 65 Tagen bewilligt.
Ministerin Walter betonte, dass vielfältige Angebote der Daseinsvorsorge unter einem Dach die Lebensqualität im ländlichen Raum spürbar verbesserten. Das zunächst als Modellprojekt gestartete Förderprogramm für Regionale Versorgungszentren soll ab dem kommenden Jahr mit 2,5 Millionen Euro jährlich im Landeshaushalt verstetigt werden.
In Niedersachsen arbeiten bereits fünf solcher Zentren, ein weiteres ist im Aufbau und drei, darunter Gnarrenburg, in Planung.
Niedersachsen fördert Versorgungszentrum in Gnarrenburg mit 1,5 Millionen Euro
Das Land Niedersachsen stellt 1,5 Millionen Euro für den Aufbau eines Regionalen Versorgungszentrums in Gnarrenburg bereit.
Euroscheine (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

