Niedersachsen schließt Vertrag zur ASP-Bekämpfung

Niedersachsen hat einen neuen Vertrag zur Vorbereitung auf mögliche Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) abgeschlossen.

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Wildschutzzaun gegen Afrikanische Schweinepest (Archiv)
Wildschutzzaun gegen Afrikanische Schweinepest (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Niedersachsen hat einen neuen Vertrag zur Vorbereitung auf mögliche Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) abgeschlossen. Das Land beauftragte die AN-Vorsorge GmbH aus Großenkneten für die nächsten vier Jahre, wie das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mitteilte.


Das Unternehmen soll im Ernstfall Zäune errichten und verendete Wildschweine bergen. Zu den Aufgaben der Vorsorgegesellschaft gehört auch der Einsatz von Suchtrupps mit speziell ausgebildeten Hunden und Drohnen. Die zuständigen Behörden können im Falle eines ASP-Ausbruchs auf die Dienste der Firma zurückgreifen.

In ASP-freien Zeiten führt das Unternehmen Schulungen und Übungen durch. Die Afrikanische Schweinepest ist für Schweine tödlich, für Menschen jedoch ungefährlich. Zuletzt war die Seuche in Nordrhein-Westfalen aufgetreten, nur etwa 100 Kilometer von Niedersachsen entfernt.

Das Virus kann durch Wildschweine oder kontaminierte Lebensmittel übertragen werden.

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