Niedersachsen treibt Ausbau von Ladesäulen mit kommunalen Bündnissen voran

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat mitgeteilt, dass der strategische Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos in eine neue Phase tritt.

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E-Auto-Ladestation (Archiv)
E-Auto-Ladestation (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat mitgeteilt, dass der strategische Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos in eine neue Phase tritt. Kern ist die Unterstützung von Landkreisen und Kommunen bei einem gemeinsamen Marktauftritt, um Energieversorger für den Aufbau von Ladesäulen zu gewinnen.


Ein Pilotprojekt mit den Landkreisen Oldenburg und Lüchow-Dannenberg läuft bereits seit Herbst 2025. Grundlage für die geplante gebündelte Ausschreibung sind Ladeinfrastrukturkonzepte, die seit November 2021 mit den Gebietskörperschaften erarbeitet wurden. Insgesamt 31 Landkreise, kreisfreie Städte und die Region Hannover verfügen nun über solche Pläne, die mehr als 14.000 mögliche Standorte für Ladepunkte ausweisen.

Die Konzepte beschreiben den benötigten Bedarf bis 2030 und 2035 und enthalten bereits von Netzbetreibern geprüfte Flächen. Ziel der Zusammenarbeit war es, den Ausbau von einem sporadischen zu einem strategischen Vorhaben zu entwickeln. An der Erarbeitung der Konzepte beteiligten sich 306 von 403 Kommunen in Niedersachsen.

Ab der zweiten Jahreshälfte 2026 sollen alle Kommunen auf standardisierte Musterunterlagen für gemeinsame Ausschreibungen zurückgreifen können. Derzeit stehen in Niedersachsen rund 18.000 öffentliche Ladepunkte zur Verfügung.


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