Hannover. Die niedersächsischen Kommunen waren Ende 2024 mit insgesamt rund 36,6 Milliarden Euro verschuldet. Das teilte das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) am Donnerstag mit.
Die Verschuldung pro Kopf lag bei 4.568 Euro und ist gegenüber dem Vorjahr um 6,3 Prozent gestiegen.
Die Schulden der Kernhaushalte der Städte und Gemeinden machen dabei weniger als die Hälfte der Gesamtsumme aus. In die Berechnung flossen auch Schulden von Extrahaushalten sowie von sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen ein, an denen die Kommunen beteiligt sind.
Nur die gemeindefreien Bezirke Lohheide und Osterheide waren demnach komplett schuldenfrei.
Die Pro-Kopf-Verschuldung variiert regional stark. Während sie in der Samtgemeinde Harsefeld bei 180 Euro und in Burgwedel bei 206 Euro lag, verzeichneten die Gemeinde Spiekeroog (22.478 Euro), die Stadt Norderney (16.689 Euro) und der Samtgemeindebereich Heeseberg (12.186 Euro) die höchsten Werte.
Niedersachsens Kommunen haben 36,6 Milliarden Euro Schulden
Die niedersächsischen Kommunen waren Ende 2024 mit insgesamt rund 36,6 Milliarden Euro verschuldet.
Euroscheine (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur
