Niedersachsens Kultusministerin spricht sich gegen pauschale Handyverbote an Schulen aus

Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat sich gegen pauschale Handyverbote an Schulen ausgesprochen.

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Junge Frauen mit Smartphone (Archiv)
Junge Frauen mit Smartphone (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg hat sich gegen pauschale Handyverbote an Schulen ausgesprochen. Besser seien klare Empfehlungen, die den Schulen Rechts- und Handlungssicherheit geben, teilte das Kultusministerium mit.


Die Ministerin verwies darauf, dass Smartphones nicht nur Kommunikationsmittel, sondern auch Werkzeuge für Lernen und sozialen Austausch seien. Gleichzeitig warnte Hamburg vor den Risiken exzessiver Handynutzung, besonders bei jüngeren Kindern. Diese könnten durch Cybermobbing, Hassrede oder jugendgefährdende Inhalte Schaden nehmen.

Die Ministerin setzt sich für eine bundesweit einheitliche Regelung auf Ebene der Kultusministerkonferenz ein und befürwortet eine Altersgrenze von mindestens 14 Jahren für Social Media. Der Landtag hatte zuvor einen Entschließungsantrag zur Handynutzung in Schulen beschlossen. Hamburg begrüßte dies, betonte aber, dass bewährte schulische Konzepte nicht unnötig eingeschränkt werden sollten.

Sie plädierte dafür, den Kinder- und Jugendschutz im Umgang mit digitalen Medien zu stärken.

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