Hannover. Die Nachfrage nach Industriegütern aus Niedersachsen ist im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zurückgegangen. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) am Montag mitteilte, lagen die preisbereinigten Auftragseingänge um 42 Prozent niedriger als im Oktober 2024. Während die Inlandsbestellungen leicht um 2 Prozent zulegten, brachen die Auslandsbestellungen um 57 Prozent ein.
Besonders stark betroffen war der Sonstige Fahrzeugbau, wo die Nachfrage um 93 Prozent zurückging.
Das LSN führt dies auf einige Großaufträge im Vorjahreszeitraum zurück, die das Ergebnis damals deutlich beeinflusst hatten. Zuwächse verzeichneten dagegen die Metallerzeugung und -bearbeitung (+17 Prozent), die Herstellung von Metallerzeugnissen (+9 Prozent) und der Maschinenbau (+3 Prozent).
Auch im Vergleich zum Vormonat September 2025 ging die Gesamtnachfrage um 15 Prozent zurück.
Sowohl die ausländischen (-18 Prozent) als auch die inländischen Bestellungen (-10 Prozent) waren rückläufig. Die Nachfrage nach Investitionsgütern sank gegenüber September um 20 Prozent, die nach Vorleistungsgütern um 3 Prozent.
Niedersächsische Industriegüter weniger nachgefragt
Die Nachfrage nach Industriegütern aus Niedersachsen ist im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich zurückgegangen.
Stahlproduktion (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

