Hannover. Im vergangenen Jahr wurden weitere Etappenziele im Rahmen des "Niedersächsischen Weges" erreicht, die nun im aktuellen Jahresbericht dokumentiert sind, teilte das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Dienstag mit. Zu den wichtigsten Fortschritten gehört die Veröffentlichung von zwei neuen Roten Listen für Säugetiere und Heuschrecken, die nach über 30 Jahren aktualisierte Daten und Fakten liefern.
Die Bestandslagen sind weiterhin besorgniserregend.
Ein weiteres Ziel war die Stärkung des Biotopverbundes, für die ein Bilanzierungskonzept sowie eine Arbeitshilfe für Kommunen entwickelt wurden. Zudem wurde ein Förderratgeber für die Praxis erstellt.
Im Rahmen des Aktionsprogramms Insektenschutz wurde ein Leitfaden zur insektengerechten Pflege von Landschaftselementen veröffentlicht. Landwirte, die Gewässerrandstreifen nur eingeschränkt bewirtschaften dürfen, erhalten seit 2023 einen finanziellen Ausgleich, der bis Ende April 2025 rund 1,9 Millionen Euro betrug.
Darüber hinaus wurden zehn Beratungsstellen für den Arten- und Biotopschutz in Niedersachsen eingerichtet, um Landwirte umfassend zu unterstützen.
Die Fortbildungsreihe zur Biodiversität wurde fortgesetzt, und neue Baumarten wurden in die waldbauliche Förderrichtlinie aufgenommen. Der "Niedersächsische Weg" hat auch auf Bundesebene aktiv an Veranstaltungen teilgenommen, um die Bedeutung einer konstruktiven Zusammenarbeit für den Natur- und Artenschutz zu unterstreichen.
"Niedersächsischer Weg" veröffentlicht Jahresbericht
Im vergangenen Jahr wurden weitere Etappenziele im Rahmen des "Niedersächsischen Weges" erreicht, die nun im aktuellen Jahresbericht dokumentiert sind, teilte das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Dienstag mit.
Grashüpfer (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur