Osnabrück. Die Stadt Osnabrück hat auf einen Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung über steigende Mietpreise reagiert. Die Verwaltung betont, dass die in dem Artikel genannten Zahlen nur einen kleinen Teil des Wohnungsmarktes abbilden würden.
Laut Stadt beziehen sich die Angaben auf maximal vier Prozent aller Mietverhältnisse in der Stadt.
In Osnabrück gibt es derzeit 92.403 Wohnungen, davon sind 61.572 Mietwohnungen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete liege bei 7,30 Euro pro Quadratmeter, was unter dem Niveau von Städten wie Oldenburg oder Hannover liege.
Die Stadt weist darauf hin, dass Online-Inserate oft hochpreisige Neubauten überrepräsentierten und nicht die tatsächlich gezahlten Mieten widerspiegelten.
Grund für die hohe Nachfrage nach Wohnraum sei das kontinuierliche Bevölkerungswachstum. Aktuell leben mehr als 171.000 Menschen mit Hauptwohnsitz in der Stadt.
Zur besseren Beurteilung der Lage wird derzeit ein qualifizierter Mietspiegel erarbeitet, dessen Veröffentlichung für Anfang 2027 geplant ist.
Osnabrück sieht Mietpreisentwicklung differenziert
Die Stadt Osnabrück hat auf einen Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung über steigende Mietpreise reagiert.
Graffiti mit Schriftzug "Mieten runter" (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur