Hannover. Die Polizei Hannover hat während einer Aktionswoche zur Sicherheit im Radverkehr mehr als 300 Verstöße festgestellt. Bei Kontrollen zwischen dem 5. und 9. Mai wurden insgesamt 819 Fahrräder und Pedelecs überprüft, teilte die Polizeidirektion Hannover mit.
Am häufigsten wurden Radfahrer erwischt, die auf dem Radweg in falscher Richtung unterwegs waren (124 Fälle) oder während der Fahrt das Handy nutzten (37 Fälle).
Auch andere Verkehrsteilnehmer wurden beanstandet: In 91 Fällen gefährdeten Autofahrer Radfahrer, etwa durch zu knappes Überholen (24 Fälle) oder Vorfahrtsverletzungen (16 Fälle). Parallel zu den Kontrollen fanden neun Präventionsveranstaltungen mit 286 Teilnehmern statt, darunter Fahrradprüfungen für Grundschüler und Pedelec-Trainings für Senioren.
Die Polizei wertet regelmäßig Unfallstatistiken aus, um Gefahrenstellen zu identifizieren.
2024 starben drei Radfahrer bei Unfällen in Hannover, oft verursacht durch Abbiegefehler, Vorfahrtsmissachtungen oder mangelnde Fahrtüchtigkeit. Die Aktionswochen finden zweimal jährlich statt, um die Sicherheit im Radverkehr zu verbessern.
Polizei Hannover stellt über 300 Verstöße bei Radverkehrskontrollen fest
Die Polizei Hannover hat während einer Aktionswoche zur Sicherheit im Radverkehr mehr als 300 Verstöße festgestellt.
Polizistin hinter Absperrband (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur