Hannover. Die Bruttomonatsverdienste in Niedersachsen sind im ersten Quartal um 3,6 Prozent gestiegen. Das teilte das Landesamt für Statistik Niedersachsen mit.
Damit fiel der Anstieg der Nominallöhne schwächer aus als im Vorquartal, als noch ein Plus von 4,9 Prozent verzeichnet wurde.
Die Verbraucherpreise legten im gleichen Zeitraum um 2,5 Prozent zu. Nach Abzug der Inflation ergibt sich ein Reallohnplus von 1,1 Prozent.
Damit stiegen die Kaufkraft der Arbeitnehmer in Niedersachsen zwar zum siebten Mal in Folge, allerdings deutlich langsamer als in den Vorjahresquartalen.
Als Grund für die abgeschwächte Entwicklung nennt das Landesamt den Wegfall der Inflationsausgleichsprämie. Diese konnte bis Ende 2024 steuerfrei an Beschäftigte ausgezahlt werden und hatte zuvor die Lohnentwicklung beeinflusst.
Reallöhne in Niedersachsen steigen um 1,1 Prozent
Die Bruttomonatsverdienste in Niedersachsen sind im ersten Quartal um 3,6 Prozent gestiegen.
Bauarbeiter (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur